Gesunde Snacks mit einem Dörrautomaten selbst herstellen

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Gesunde Snacks sind bei uns zu Hause ein riesen Thema. Mit einem Dörrautomaten haben wir uns bisher allerdings noch nie beschäftigt.

Vor allen Dingen mein Sohn streift regelmäßig durch die Super- und Biomarktregale und ist auf der Suche nach Snacks, die so natürlich wie möglich zubereitet werden.

Leider beinhalten viele dieser „Tütensnacks“ zuviel Zucker, zuviel Fett, zuviel anderes. Teils fragt man sich, warum es nicht möglich ist einfach eine getrocknete Bananenscheibe in die Tüte zu packen, ohne dass sie mit Zucker, Fett oder Sonstigem „verfeinert“ wird.

Man kann sich seine Snacks auch einfach selbst zubereiten und weiß dann genau, dass es sich um reines Obst oder Gemüse handelt.

Irgendwie kamen wir nie auf die Idee, dass sowas mit einem Dörrautomaten wunderbar gehen könnte. Unser Keller steht ehrlich gesagt auch schon voll mit Küchengeräten, die wir nur alle Jubeljahre mal benutzen. Umso interessierter war ich, dass wir nun einen Dörrautomaten aus dem Hause KLARSTEIN testen durften.

Dörrautomaten

Der Fruit Jerky Dörrautomat verfügt über 8 Etagen, mit fast 1 qm Trockenfläche. Man kann in einem Dörrgang problemlos verschiedenes Obst oder Gemüse dörren.

Das enthaltene Wasser wird den Lebensmitteln entzogen. Die Vitamine, Mineralien und andere wertvolle Inhaltsstoffe bleiben erhalten.

So kann man wunderbar Apfel-, Birnen- oder Bananenchips herstellen. Auch viele andere Obstsorten, Tomaten und sogar Fleisch & Fisch kann man schonend trocknen und so in einen gesunden, haltbaren Snack verwandeln.

Die Temperatur lässt sich stufenlos bis 68 Grad einstellen und der Timer ist bis zu 40 Stunden minutengenau einstellbar.

Dörrautomaten

Je nachdem was man dörren möchte, benötigt man unterschiedliche Zeiten und Temperaturen. Hier hat KLARSTEIN in der Bedienungsanleitung für einige Produkte einen Leitfaden zusammen gestellt.

Was aber wie lange genau braucht, das kann man am besten im Praxistest herausfinden. Bei Bananen beispielsweise ist die Zeitangabe von 8 – 38 Stunden doch sehr wage angegeben.

Ich habe mal einige meiner Lieblingsfrüchte bei 57 Grad 8 Stunden gedörrt und zeige euch nun das Ergebnis.

Bananen, Kiwi, Honigmelone, Nashi-Birne, Apfel und Birne…

Die Bananen wurden nach 8 Stunden nicht so hart, wie man sie von normalen Bananenchips kennt, aber wir fanden die Konsistenz total angenehm und absolut ausreichend.

Die Kiwi war im Frischezustand sehr saftig und süß, nach dem dörren hat sie stark nachgesäuert und schmeckt mir nicht mehr ganz so gut.

Mein absoluter Favorit ist die Honigmelone… man kann sie lutschen wie ein Bonbon und sie gibt nach und nach eine total leckere, angenehme Süße ab, wie man sie von Honigmelonen eben kennt. Ich bin total begeistert und das ist wirklich eine super Alternative zu Süßigkeiten.

Die Birnen und der Apfel sind ebenfalls Klasse geworden.

Wenn man sie vor dem dörren in verdünnten Zitronensaft tränkt, wird verhindert, dass die Früchte etwas bräunlich werden, aber genau das ist es, was mich bei gekauftem Trockenobst so stört, dieser säuerliche Geschmack. Ich habe also auf den Zitronensaft verzichtet und die Früchte schmecken genau so, wie es sein soll, nach Birne und Apfel, auch die Konsistenz ist schön weich.

Ich hatte auch Heidelbeeren und Weintrauben bei diesem Dörrgang dabei, aber nach 8 Stunden war bei beiden Fruchtsorten keinerlei Veränderung erkennbar und sie hätten wahrscheinlich mehr als die doppelte, wenn nicht dreifache Zeit benötigt.

Die Abmessungen des Geräts sind folgende:

  • Maße: ca. B33 * H29 * T47 cm
  • Fläche Trockenetage: ca. B27 * L34 cm
  • Abstand zwischen den Etagen: ca. 2,5 cm
  • Gewicht: ca. 5,9 kg

Dörrautomaten

Man benötigt schon ordentlich Platz in der Küche. So schön wie der Automat auch ist, wird er nach dem Dörrvorgang wohl im Keller wohnen müssen und darf nur bei Bedarf in meine leider viel zu klein geratene Küche.

Den Bedarf wird es aber auf jeden Fall weiterhin geben. Wir sind absolut begeistert vom Ergebnis und auch vom Geschmack des Dörrguts.

Je weniger Zusätze gekauftes Trockenobst hat, desto teurer ist komischerweise meistens auch. Wer regelmäßig zu solchen Snacks greift hat die 99,99 €, die dieses Gerät kostet, mehr als gut investiert.

Selbst hergestellte Trockenfrüchte, Gemüse oder Fleisch ist nicht nur super günstig, man weiß auch was drin ist…

Man kann mit dem Dörrautomaten übrigens auch ganz toll Fleischsnacks für Hunde zubereiten.

Das werde ich bei Gelegenheit sicherlich einmal ausprobieren.

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