Flugüberbuchungen – eine ärgerliche Angelegenheit

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Wir fliegen ja relativ viel. Wovon wir bisher allerdings komplett verschont blieben sind Flugüberbuchungen.

Das änderte sich bei unserem Rückflug vom Karneval in Venedig allerdings. Da bucht man seine Flüge fast ein Jahr im voraus, steht dann am Schalter in Venedig und bekommt mitgeteilt, dass leider kein Platz mehr zur Verfügung steht.

Wenn es möglich ist, fliegen wir immer mit Eurowings und sowas kam hier bisher noch nie vor. Ich möchte natürlich nicht ausschließen, dass es hier auch schon passiert ist und weiterhin vorkommen kann. Wir hatten in der Vergangenheit aber stets pünktliche Flüge ohne jegliche Schwierigkeiten.

Nun war es das erste Mal, dass wir unsere Tickets über Air Berlin gebucht haben und dann sowas. Der Ärger fing eigentlich schon damit an, dass wir eigentlich um 18.00 Uhr zurück fliegen wollten, der Flug dann jedoch auf 10.15 Uhr umgebucht wurde. 

Das kostete uns einen ganzen Tag in Venedig. Ärgerlich, aber nun mal nicht zu ändern.

Wie es dann allerdings passieren konnte, dass plötzlich gar keinen Platz mehr in der Maschine für uns verfügbar war, ist uns ein Rätsel. Früh genug am Flughafen waren wir in jedem Fall.

Flugüberbuchungen

Im nachhinein haben wir festgestellt, dass Flugüberbuchungen wohl gar nicht so ungewöhnlich sind. Wir möchten das auch gar nicht an eine bestimmte Airline festmachen. Das uns das nun bei Air Berlin passiert ist, scheint Zufall zu sein.

Buchen würden wir bei dieser Airline jedoch nur ein zweites Mal, wenn es gar nicht anders geht. Auch das mega kleine Flugzeug, mit dem wir fliegen mussten, fanden wir sehr befremdlich.

Es ist wohl tatsächlich so, dass Flugüberbuchungen System haben. Die Airlines bestimmen offensichtlich anhand von Statistiken wie hoch die Absprungrate der Buchungen ist und kalkulieren dann wie viele Tickets sie für die einzelnen Flüge verkaufen. Meist geht diese Kalkulation auf, in einigen Fällen dann aber anscheinend nicht. 

Wenn man von Flugüberbuchungen betroffen ist, steht einem wohl auch Schadensersatz zu. Da sollte man sich dann auf jeden Fall erkundigen, was man gegen die Airline geltend machen kann.

Bei uns fand diese ärgerliche Angelegenheit Gott sei Dank noch ein gutes Ende.

Wir haben am Schalter Blanko-Tickets erhalten und sollten uns erst einmal im Wartebereich nieder lassen. Dann kam während des Boardings eine Dame und hatte tatsächlich doch noch zwei Tickets für uns.

So konnten wir dann regulär einchecken und unseren Rückflug antreten. Der nächste Flug wäre erst am nächsten Morgen um 6.00 Uhr gegangen und wir mussten schließlich am nächsten Tag arbeiten.

Für die Airlines sind solche Flugüberbuchungen sicherlich sinnvoll. Für die Passagiere, die dann ohne Ticket am Flughafen stehen, ist es eine mega ärgerliche Angelegenheit. Wofür bucht man denn fast ein Jahr im voraus?

Dieses ganze Erlebnis hat bei uns auf jeden Fall das Gefühl hinterlassen, dass man sich auf seinen gebuchten Flug wohl doch nicht zu 100 % verlassen kann. 

Warst Du auch schon einmal von Flugüberbuchungen betroffen?

2 Kommentare zu Flugüberbuchungen – eine ärgerliche Angelegenheit

  1. Ja, AirBerlin scheint auf dem absteigenden Ast zu sein, könnte man meinen. Meine Eltern sind vor wenigen Tagen für eine AIDA-Kreuzfahrt von Berlin geflogen. Flüge über AIDA gebucht.
    Erst Sitzplätze reserviert und bezahlt. Dann wenige Tage vor Abflug plötzlich andere Plätze zugewiesen bekommen, weil angeblich ein anderer Flieger eingesetzt wird.
    Und drei Tage vor Abflug gab es die Info, dass NICHT mit AirBerlin sondern Lauda Air geflogen wird.
    Schon seltsam, was Air Berlin da macht…

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